Roastbeef nach Art des Ofens
Nach und nach erkunde ich die Funktionen meines Ofens. Eine davon ist das Bratenthermometer das direkt mit dem Ofen verbunden ist. Es steckt im Fleisch, misst die Innentemperatur, berechnet wann der Braten voraussichtlich die eingegebene Solltemperatur erreicht hat und sagt Bescheid wenn es dann endlich soweit ist. Da bleiben mir neben der Vorbereitung nur die Beilagen, es gibt einen Salat mit Cashewkernen und Kirsch-Mandel-Essig und Kräuter-Kartoffeln. Ein schöner Sonntagsbraten!
Zutaten für 2 Personen:
700g Roastbeef (sehr viel für 2!)
Salz
Rapsöl
Für den Salat:
3 Hand voll Feldsalat
1 Kopfsalatherz
1/3 Salatgurke
2 Tomaten
2 große Hand voll Cashewkerne
3 EL Olivenöl
1 EL Kirsch-Mandel-Essig (oder ein anderer fruchtiger Essig)
Pfeffer & Salz
Für die Kartoffeln:
120g Drillinge
Salz
1 EL Kräuterbutter
Für die Sauce:
100 ml Rinderfond
Pfeffer & Salz
3-4 Zweige Thymian
Zubereitung:
Ich tupfe das Fleisch trocken, dann reibe ich es rundherum mit Salz ein während ich in der Pfanne etwas Öl erhitze.
So brate ich es rundherum kurz scharf an. Dann positioniere ich das Bratenthermometer mittig darin, wichtig ist, dass die Fettseite unten ist.
Dem Ofen lag ein Kochbuch bei das so ein bissl die Hilfestellung aus Kochbuch und Bedienungsanleitung ist. Das empfiehlt die Bio-Garen Funktion, einen Mix aus Heißluft und Dampf. Das Thermometer wird mit dem Ofen verbunden und die Temperatur 80°C für den Ofen gewählt. 56°C sind english, 60°C sind medium – also wähle ich eine Kerntemperatur von 58°C.
Dann bleibt für mich eigentlich nix weiter zu tun, der Ofen kümmert sich um das Roastbeef und berechnet die Temperatur wann das Fleisch fertig ist.
Viel Zeit für die Beilagen – ich schäle die Kartoffeln und bringe sie 25 Minuten bevor das Fleisch fertig ist in Salzwasser zum Kochen.
Feldsalat waschen und trocken schütteln, das Salatherz in Streifen schneiden. Gurke und Tomaten würfeln.
Die Cashewkerne in einer Pfanne ohne Fett anrösten.
Die Cashewkerne über den Salat geben und das Ganze mit Pfeffer und Salz würzen.
Die Kartoffeln in Kräuterbutter schwenken und im Topf warm halten.
Der Ofen piept – das Fleisch hat seine Innentemperatur von 58°C erreicht.
Ich hole es aus dem Ofen und lasse es kurz, so ca. 3 Minuten, ruhen bevor ich es aufschneide.
Noch schnell den Fond erhitzen und mit Pfeffer und Salz würzen. Den Thymian von den Stängeln zupfen, fein hacken und dazu geben.
Der Salat darf schon auf den Tisch, jetzt mache ich ihn auch mit etwas Essig und Öl an.
Jeder bekommt zwei Scheiben Roastbeef, das ist sehr viel, etwas weniger hätte auch gereicht. Dazu Kartoffeln unter die ich ein wenig Sauce gebe und Salat. Außerdem stelle ich Pfeffer und Fleur de Sel auf den Tisch – das kann jeder nach eigenem Geschmack über das Fleisch geben.
Voilà – mein Roastbeef nach Art des Ofens!
Sandra Gu meint
Eine tolle Funktion, ein wahrer kleiner Wunderkasten 😉
Und zuviel kann es beim Roastbeef garnicht geben. Das lässt sich auch kalt, dünn aufgeschnitten super weiterverarbeiten 😀
katha-kocht meint
Da hast du wohl recht 🙂
ninive meint
echt super… irgendwann kauf ich mir auch so ein Wunderteil!
Warum soll das Roastbeef auf der Fettseite liegen? Ich hätte es instinktiv andersrum gemacht.
katha-kocht meint
Ich kann ihn nur empfehlen – der Ofen ist einfach genial. Warte mal ab was ich dir da drin für den aktuellen BBD gebacken habe!
Warum das Fett unten liegen soll kann ich dir nicht mal sagen, ich vermute ja fast der Grund ist das Bratenthermometer?
Tim meint
Hallo,
ich habe den selben Ofen und wollte auch mal das Roastbeef auf Biogaren ausprobieren.
Wenn man mit Kerntemperatursensor arbeitet, kann man irgendwie sehen wie lange das jeweilige Fleisch ca dauern wird?
Wie lange hat dein Roastbeef gebraucht?
Hoffe du kannst kurz helfen.
Danke!
katha-kocht meint
Hallo,
bei mir hat es ungefähr eine Stunde gedauert. Die Endzeit zeigt er einem (wenn ich die Bedienungsanleitung, S.19 richtig verstehe) erst ab einer Ofentemperatur von 120°C an. Ich hatte hier ja nur 80°C für das Roastbeef. Ich hoffe das hilft dir weiter.