Sonntagsbrötchen mit Milk Roux
Es ist mal wieder so weit – Zorra und Sandra haben ein weiteres #synchronbacken veranstaltet und ich war mit dabei. Als Thema haben sich die beiden Sonntagsbrötchen nach Rezept von Stefanie von Hefe und mehr ausgesucht. Diese Brötchen haben eine Übernacht-Gare und werden mit einem Milk Roux angesetzt. Klingt gut und will ausprobiert werden! So starte ich mit frischen Brötchen in den Tag – und während die im Ofen backen habe ich noch genug Zeit um das Gemüsebeet zu wässern… Ein bisschen musste ich das Rezept allerdings anpassen, der Teig war bei mir eindeutig zu klebrig und sehr weich – etwas zusätzliches Mehl, ein wenig Falten und ihn für einen Teil der Gehzeit in den Kühlschrank zu verlagern war die Lösung.
Zutaten für 13 größere Brötchen:
Milk Roux:
30g Mehl, Typ 550
150g Milch, hier fettarm
Hauptteig:
1100-1200g Mehl, Typ 550 – im Original 1000g
50g Milch
500g Wasser
30g Zucker
1g frische Hefe
20g Salz
90g frische Butter
Zubereitung:
Das Mehl und die Milch mit dem Schneebesen vermixen bis keine Klümpchen mehr zu sehen sind.
Das Ganze in einem beschichteten Topf erwärmen bis die Milch leicht zu dampfen beginnt und die Konsistenz dicker wird – das sollte bei 65°C der Fall sein.
Den fertigen Milk Roux mit Frischhaltefolie abdecken und 8 Stunden bei kühler Raumtemperatur oder im Kühlschrank stehen lassen.
Den Milk Roux mit den anderen Zutaten in die Küchenmaschine geben und 5 Minuten auf kleiner Stufe und weitere 10 Minuten auf mittlerer Stufe verkneten. Bei mir löst er sich jetzt nicht von der Schüssel sondern ist sehr klebrig, ich habe aber auch wie im ursprünglichen Rezept vorgeschlagen nur 1000g Mehl verwendet.
Den Teig 5 Stunden bei Raumtemperatur gehen lassen, dann auf der bemehlten Arbeitsfläche mehrfach falten und bei Bedarf noch etwas Mehl einarbeiten. Ich habe hier nochmal gut 100-200g Mehl mit eingearbeitet.
Weitere 10 Stunden im Kühlschrank gehen lassen.
Backtag – den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche in knapp faustgroße Portionen teilen. Das ergibt bei mir 13 Stücken.
Da der Teig sehr weich ist mache ich es wie bei den Samstagsbrötchen und ziehe ihn in die Länge bevor ich ihn zu einer Rolle falte. Dadurch wird er deutlich straffer und bleibt in Form.
Weitere 45 Minuten mit dem Schluss nach unten auf einem Backblech gehen lassen. In dieser Zeit den Ofen mit Dampf auf 230°C vorheizen.
Die Brötchen einen halben Zentimeter tief einschneiden, ob längst, quer oder diagonal bleibt euch überlassen.
Für 20 Minuten in den Ofen schieben. Dabei gehen sie nochmal ordentlich auf!
Die fertigen Brötchen aus dem Ofen holen und 5 Minuten abkühlen lassen. Dann kann es Frühstück geben.
Die Brötchen sind außen knusprig und die Krume ist fluffig. Trotzdem sind die Brötchen sehr sättigend.
Wer möchte jetzt ein Frühstücksbrötchen?
Mein Fazit – die Brötchen schmecken lecker und sind nicht allzu kompliziert, beim nächsten Mal werde ich aber wieder die Samstagsbrötchen backen.
Sandra Gu meint
Deine Brötchen sehen wirklich traumhaft aus! Ich hätte auch mehr Mehl einarbeiten sollen, meine waren viel zu weich….
Schön, dass Du dabei warst! Hat eine Menge Spaß gemacht 😀
katha-kocht meint
Mir hat es auch wieder super viel Spaß gemacht – ich freue mich schon auf das nächste Thema!
zorra meint
Schön sind sie geworden, deine Brötchen. Ich habe auch überlegt ob ich weniger Flüssigkeit nehmen soll. Wäre wohl besser gewesen. Den Trick mit dem Brötchenrollen merke ich mir. Schön, dass du dabei warst!
katha-kocht meint
Das mit dem rollen / falten klappt wirklich gut – die bekommen dadurch eine tolle Stabilität. Normalerweise dreht man sie dann vor dem Backen um, damit der Schluss nach oben zeigt und man sie nicht einschneiden muss. Dafür waren meine diesmal aber definitiv zu anhänglich am Backpapier.
Dagmar meint
Sehen toll aus und die Idee mit dem rollen des Teigs fnde ich ideal. Ich habe schon öfter Brötchen mit Übernachtgare gebacken und sie dann am nächsten Morgen nicht mehr geknetet. Einfach abstechen und dann in den Ofen, sind immer schön aufgegangen. Werde sie bei Gelegenheit noch einmal backen.
Lieben Gruß
Dagmar
katha-kocht meint
Das klingt bei dir so einfach – wenn ich den Teig einfach absteche, dann sieht das nach allem möglichen aus… nur nicht nach einem Brötchen. Aber vielleicht gebe ich mir beim nächsten Mal mal ordentlich Mühe und probiere es einfach aus 🙂
Anna meint
Deine Fotos sehen so toll aus, dass ich selbst in den Hefeteig noch beissen möchte! Wusste gar nicht, dass sie vorher so schön gerollt werden. Würde am liebsten gleich in die Küche stürzen und die Brötchen backen… LG Anna
katha-kocht meint
Danke für das Kompliment, da werde ich glatt rot! Den Trick mit dem Rollen hab ich mir bei Lutz abgeschaut – dadurch kommen sie so schön in Form 🙂
Katharazzi meint
Hi Katha,
das sieht ja mega lecker aus 🙂 da bekomme ich sofort Lust am Wochenende auch mal zu backen. Toll.
Schöner Name übrigens 😉
Viele Grüße,
Katharazzi
katha-kocht meint
Die sind auch super lecker – und lassen sich ganz toll einfrieren.
Und das Kompliment mit dem Namen gebe ich natürlich artig und mit Knicks zurück 😉
Liebe Grüße,
Katha