Red Snapper Filet mit buntem Fenchelsalat und Kartoffelpüree
Vor der Fischtheke zu stehen ist für mich immer ein bissl anders als Fleisch zu kaufen. Bei Fleisch ist mir in den meisten Fällen vorher klar was ich machen möchte. Bei Fisch ist das anders. Ich frage Bessere-Hälfte ob wir heute mal was mit Fisch machen wollen – er sagt ja. Dann stehe ich vor der Fischtheke und denke: „das hatten wir schon lange nicht“, „das würde ich gerne mal probieren“ oder einfach „oh, das sieht aber lecker aus!“. So haben wir uns diesmal für ein schönes Red Snapper Filet entschieden. Dazu gab es einen bunten Salat mit Fenchel und ein sahniges Kartoffelpüree.
Zutaten für 2 Personen:
500g Red Snapper Filet
1 TL Kräutersalz (oder Salz, getrocknete Petersilie, Thymian, Pfeffer und etwas Chili)
1 mittelgroße Fenchelknolle
3 Knoblauchzehen
4 EL Butter
200g Kartoffeln
100 ml Schlagsahne
1 Prise Muskat
1 Kopf Eichblattsalat
5 Tomaten
1 gelbe Paprika
1/2 Salatgurke
Pfeffer & Salz
Calamansiessig
Walnussöl
Zubereitung:
Für das Kartoffelpüree schäle und würfel ich die Kartoffeln und koche sie in Salzwasser bis sie gar sind. Das Red-Snapper Filet möchte ich langsam braten, also reibe ich den Fisch überall wo keine Haut ist mit meinem italienischen Kräutersalz ein. Außerdem entferne ich den dünnen Streifen vom Bauchlappen. Der hat eine ganz andere Garzeit als das wirklich dicke, restliche Filet.
Dann lasse ich 2 EL Butter in der Pfanne schmelzen und brate den Fisch auf der Hautseite scharf an. Nach 1-2 Minuten reduziere ich die Hitze deutlich (hier Stufe 5 von 9). Jetzt gebe ich den in Scheiben geschnittenen Knoblauch dazu.
Nach ca. 5 Minuten gebe ich auch ein paar dünne Fenchelscheiben in die Pfanne. Der Fisch kann jetzt je nach Dicke noch 10-12 Minuten langsam braten. Ich schiebe ihn nur ab und an etwas hin und her damit er nicht anbrät.
Diese Zeit nutze ich jetzt um den Salat zurecht zu schnippeln. Der Eichblattsalat wird etwas gezupft, die Gurke und der restliche Fenchel in Scheiben geschnitten, die Paprika wird in dünne Streifen geschnitten und die Tomaten werden gewürfelt. Ich gebe noch kein Essig und Öl dazu, das kommt später.
Sobald die Kartoffeln gar sind gieße ich sie ab. Dann werden sie mit dem Kartoffelstampfer zerdrückt und ich rühre mit dem Schneebesen Sahne und Butterflocken ein. Wenn die Konsistenz passt würze ich das Püree mit frisch geriebenem Muskat und etwas Pfeffer. Abschmecken und abgedeckt auf der noch warmen Herdplatte beiseite stellen.
Wenn der Fisch fast durch gebraten ist wende ich ihn einmal vorsichtig und lasse ihn für eine halbe Minute auf der „Fleischseite“ braten. Dann wird er wieder gewendet und aus der Pfanne gehoben.
Das Filet halbiere ich – Vorsicht, es ist sehr zart und kann leicht zerfallen. Auf der knusprigen Haut hat es aber eine einigermaßen stabile Basis. Dann richte ich je ein halbes Filet, etwas Kartoffelpüree und Salat auf den Tellern an. Das knusprige, gold-braun gebratene Fenchelgemüse aus der Pfanne gebe ich auf das Kartoffelpüree. Das schmeckt wirklich super. Der Salat bekommt auf dem Teller ein schnelles Dressing aus Walnussöl, Calamansiessig, Pfeffer und Salz.
Essen ist fertig!
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