Moderne Ente à l’orange
An dritter Stelle in meinem Valentinstagsmenü kamen diese Entenkeulen in einer modernen Orangensauce daher. Ich habe auch diese Rezeptidee von Rachel Khoo* und sie hat sie wiederum von einem befreundeten Koch, Jean-Francois Piège. Die kleine Geschichte dahinter ist ganz süß – mir hat das Rezept dadurch auf jeden Fall um so besser gefallen. Die Entenkeulchen durften über Nacht marinieren und die Sauce ist super schnell mit Orangenlimonade gezaubert. Dazu etwas Salat, mehr Beilage braucht es in so einem üppigen Menü nicht!
Zutaten für 2 Personen:
2 Entenkeulen
3 Orangen
1-2 EL Olivenöl
1/2 TL Cumin
etwas Salz
100ml Orangenlimonade, hier Fanta (im Original Orangina)
2 EL Orangenlikör (hatte ich nicht, bei mir Limoncello)
1 EL Rotweinessig (im Original 1 TL)
100g Salatmix / Brunnenkresse / Rucola
Zubereitung:
Die Entenkeulen wollen 1 Stunde oder über Nacht marinieren, also habe ich sie am Vorabend vorbereitet. Dafür habe ich Abrieb und Saft von einer Orange, Olivenöl, Cumin und Salz verrührt. Die Entenkeulen habe ich in eine Auflaufform gelegt und dort mit der Marinade rundum eingepinselt.
Mit Frischhaltefolie direkt bedecken und in den Kühlschrank stellen.
30 Minuten bevor die Keulen in den Ofen sollen hole ich sie aus dem Kühlschrank. Der Backofen wird auf 170°C Umluft vorgeheizt, dann wandern die Keulchen für 60 Minuten in den Ofen. Nach 30 Minuten begieße ich sie mit der Bratensauce.
Die Sauce ist super einfach und schnell gemacht. Orangenlimonade und Likör werden 15 Minuten vor Ende der „Keulengarzeit“ in eine Pfanne gegeben und aufgekocht bis die Flüssigkeit ungefähr um die Hälfte reduziert ist.
Die zwei verbliebenen Orangen schälen und filetieren.
Die Sauce mit Essig und Salz würzen, dann kommen die Orangenfilets dazu. 5 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen.
Die fertigen Entenkeulen aus dem Ofen holen…
… und schnell von beiden Seiten durch die Sauce ziehen – Achtung: heiß!
Die Keulen auf einem einfachen Salatbett platzieren und einige Orangenfilets dazu legen. Die Sauce ist gleichzeitig für die Keulen und als Dressing für den Salat auf dem Teller.
Ich bin besonders begeistert, weil die Entenkeule wirklich durch und durch dieses tolle Orangenaroma hatte – das habe ich bisher selten erlebt. Die perfekte, moderne Ente à l’orange!
Bon appetit!
Sandra Gu meint
Oh ja, die könnte ich auch mal wieder machen 😀 Ist schon Ewigkeiten her!
Und in diesem Zug kann ich direkt das Rezept hier mal testen, liest sich nämlich sehr gut und schaut soooo lecker aus!
katha-kocht meint
Ich kann es nur empfehlen – es ist wunderbar orangig!
shira-hime meint
scheint ja auch recht fix und mit wenig Aufwand gemacht zu sein… hm.. das probier ich bei Gelegenheit auch mal aus =)
liebe Grüße
shira
katha-kocht meint
Super einfach – da kann eigentlich nix schief gehen!
Sascha meint
Ich bräuchte für die leckeren Entenkeulen zwar schon etwas mehr Beilage als nur einen Salat. Ich würde mir auf jeden Fall noch was dazu kredenzen 🙂
katha-kocht meint
Wenn es die Keule nicht im Menü gegeben hätte, dann wäre ich bei meiner besseren Hälfte auch nicht ohne Beilagen ausgekommen 😉 So hat es aber mit dem Salat gereicht.
Jascha meint
Zur Arbeitsersparnis folgenden Vorschlag: Warum für die Marinade die Schale und den Saft nehmen? – Einfach Orange in Stücke schneiden und pürieren! Sieht nicht lecker aus, aber diese Pampe haftet sehr gut.
katha-kocht meint
Aber dann hast du ja die ganze weiße Haut von der Schale mit in der Marinade? Die hat mir persönlich zu viele Bitterstoffe – deshalb reibe ich die Schale wirklich nur hauchdünn von der Orange.