Im Test – die Tchibo Cafissimo Tuttocaffé
Im September wurde ich gefragt, ob ich Lust hätte die neue Cafissimo Tuttocaffé von Tchibo zu testen. Ich selbst bin zwar kein großer Kaffee-Trinker, aber Bessere Hälfte trinkt jeden Morgen sein Tässchen und zum Kochen und Backen braucht man ja auch ab und an ein Schlückchen. Und weil mir zum ausgiebigen testen eine Menge Kapseln mitgeschickt wurden haben wir auch ausgiebig getestet. Auch wenn mir ganz schnell klar war welche Sorte mein Favorit wird.
So – genug Werbung in die Kamera gehalten, jetzt geht’s an die harten Fakten.
Da wir eine offene Küche haben ist ein sehr wichtiger Punkt für uns das Design. Die Tuttocaffé ist schlank und elegant – schwarz mit wenigen silbernen Highlights. Also definitiv ein Pluspunkt für die gute Optik. Aber mit der Kaffeemaschine ist es wie mit uns Frauen, nur hübsch sein reicht nicht, man muss auch was können!
Intuitiv ist immer gut – ich will schließlich nur ab und an einen Kaffee ziehen und nicht zum Mond fliegen. Der Wasserbehälter an der Rückseite lässt sich ohne Probleme entfernen und befüllen. Beim Einsetzen muss man den Dreh einmal raus haben, aber nach dem zweiten oder dritten Mal geht es ganz wie von selbst. Für eine Kapsel entscheiden und diese in die Maschine laden. Wir haben bereits eine Kapselmaschine und mögen dieses System sehr gerne. Die Kapseln lassen sich ohne Probleme einsetzen, kein verklemmen und kein haken. Das ist schon mal sehr gut.
Wir haben also Wasser und Kapsel in der Maschine, dann kann es ja los gehen. Das dauert jetzt leider einen Moment. Man muss erst den Power Knopf drücken, kann dann aber noch nicht sofort die Tasse anfordern, sondern muss rund 15 Sekunden warten bis das Blinken aufhört. Das ist nicht lange, sind wir aber von unserer aktuellen Maschine nicht gewohnt und deshalb nervt es ein wenig…
Hat das Blinken endlich aufgehört dann kann man auf die gewünschte Tasse drücken (Espresso, Caffè Crema, Filterkaffee – abhängig davon welche Kapsel man gewählt hat), die Maschine startet in die Aufwärmphase und macht den Kaffee sobald sie so weit ist. Dabei scheint sie nicht allzu viel Druck zu verwenden, der Kaffee plätschert recht gemütlich in die Tasse. Sie ist aber auch nicht auffallend langsam.
Großer Kaffee ist also kein Problem, aber was ist mit Espresso? Das ist etwas schwieriger – nicht von der Handhabung, aber man muss den Tassentisch für die kleine Tasse eine Etage höher setzen, was eine ziemlich Fummelei ist für die man wohl besser ausgeschlafen sein sollte, und was aus meiner Sicht auch eine ziemlich wackelige Angelegenheit ist. Die Espresso-Tasse aus großer Höhe zu befüllen ist keine Alternative… das habe ich natürlich ganz selbstlos auch für euch getestet. 😉 Da ich den Espresso nur zum Kochen oder Backen brauche nehme ich einfach eine große Tasse – ist ja in dem Fall kein Problem – wer ihn aber stilecht aus einer Espresso-Tasse trinken möchte muss umbauen.
Nachdem wir unseren Kaffee nun also in der Hand halten – und er schmeckt wirklich gut – muss die Maschine natürlich auch ab und an von den leeren Kapseln befreit werden. Auch wenn die Kapseln ein wenig Abfall produzieren hält sich das doch in Grenzen. Wenn man sonst gemahlenen Kaffee oder Pads verwendet geht bei einem kleinen Haushalt mit geringem Verbrauch doch einiges an Aroma verloren bis die letzte Tasse gebrüht ist. Dieses Problem fällt bei den Kapseln weg. Um das Fach für die leeren Kapseln zu reinigen muss man nur das Tischlein unten herausziehen, den Behälter für die Kapseln entfernen und leeren und das Ganze ab und an ausspülen. Ganz einfach und pflegeleicht.
Ich hoffe, ich konnte euch mit meinem Test einen guten Eindruck von der Tuttocaffé vermitteln.
Die Tuttocaffé war im Einsatz für die folgenden Rezepte:
Schreibe einen Kommentar