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Orangen-Himbeer Kuchen aus der Simply Yummy App – Rezension
Wenn man zu den Nachbarn eingeladen ist damit sich die Männer gemeinsam eine neue technische Errungenschaft anschauen können, dann bringt man auch etwas mit. In diesem Fall einen kleinen Kuchen und das hat ganz hervorragend gepasst – ich wurde nämlich gefragt ob ich nicht Lust habe die Simply Yummy App einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Beim Kochen komme ich mit Apps nicht zurecht, beim Backen hat man zwischen den einzelnen Schritten immer etwas mehr Puffer und ich habe in der Vergangenheit schon mit einer anderen Back-App gute Erfahrungen gemacht. Also habe ich mich getraut und mir die kostenlose App von Falkemedia kurzerhand runtergeladen. Was einen erwartet sind 6 Rezeptkategorien: Brownies & Bars wo man von Espresso Brownies über Blondies bis hin zu Ginger Coffee Bars alle möglichen Leckereien findet, Cookies & Sweets mit klassischen Double Choclate Cookies, aber auch einem Peach Cobbler oder Kardamon Kipferl, die Kategorie der Torten in der ich zwar bewundernd die vielen Videos anschaue (ja, Videos – aber dazu komme ich gleich), mich aber einfach mal wieder nicht traue es selbst zu probieren, Tartes und Pies – von Limette bis Cherry ist alles dabei. Dann kommen die Kuchen, das ist etwas wo ich mich auch spontan ran traue – es gibt leckeren Banana Chocolate, gewürzten Amaretto-Feigen Gugelhupf, Cheesecake, Marmor, Crumble, den Banana Coconut Dream (nächstes Mal) und einen Orangen-Himbeer-Kastenkuchen. Der lacht mich an! Vorher nur kurz noch die letzte Kategorie – bei Muffins und Brownies ist von Apfel Zimt bis Peanutbutter, Blueberry Corn Muffins oder Vanielle Cupcakes mit Himbeer-Baiser Creme einiges an tollen Rezepten dabei.
Dabei haben die Rezepte nicht nur bezaubernde Bilder, die mittlerweile in Apps fast zu erwartende Funktion der Einkaufsliste, einen Timer und die Favoriten Funktion mit der man sich seine to-dos markieren kann, nein – sie haben auch Videos. Das finde ich ganz niedlich, besonders weil die Stimme die einem die nächsten Schritte erklärt so nett ist. Nun kann man sagen, dass das Video für mein Rezept nur knapp über 3 Minuten dauert und die Herstellung des Teiges definitiv etwas länger – aber auch hierfür hat man eine Lösung: man kann auswählen ob man das Video am Stück schauen möchte, oder ob man es in der step by step Variante mit Pausen zwischen den einzelnen Arbeitsschritten ansehen mag. Dabei kann man nach jedem Schritt sagen ob man alles verstanden hat oder die Sequenz nochmal sehen möchte. Die genauen Mengenangaben werden im Video aber nicht nochmal erwähnt, da muss man sich die Zutaten dann vorher abwiegen und bereit stellen.
Was ich auch ganz süß finde sind die kleinen Video Tipps die am Rande der geschriebenen Anleitung mit kleinen Glühbirnen zu finden sind. Hier erklärt und zeigt einem die nette Stimme was es mit dem Eiweiß steif schlagen, dem Stäbchentest und dem Bemehlen von Obst auf sich hat. Wusstet ihr, dass bemehlte Himbeeren nicht im Teig versinken? Auch nicht? Gut, dann bin ich ja wenigstens nicht alleine. Das Rezept war auf jeden Fall sowohl im Video als auch in der Anleitung gut beschrieben.
Eine Sache die allerdings auffällt – die App wurde für Bosch entwickelt und es gibt im Video auch mal eine Sequenz in der einfach auf eine bestimmte Funktion vom passenden Backofen verwiesen wird. Küchengeräte und Schürzen sind natürlich auch vom passenden Hersteller, das stört aber nicht – dafür ist die App ja kostenfrei. Aber lange genug getextet – seht euch den Kuchen selbst an:
Zutaten für eine kleine Kastenform (ca. 1,2 L):
2 Eier
1 Prise Salz
2 Orangen
80+20g Zucker
30g Butter
1/4 TL gemahlene Vanille (im Original 1 Päckchen Vanillezucker)
150g Joghurt + 50g Creme fraîche (im Original 200g Joghurt)
250g Mehl
1 EL Backpulver
200g Himbeeren, bei mir etwas mehr (ca. 230g)
Außerdem:
etwas Mehl zum Bestäuben der Himbeeren, etwas Butter oder Backpapier um die Form auszukleiden und etwas Puderzucker um den Kuchen zu Bestäuben.
Zubereitung:
Die Schale von einer Orange abreiben (im Original von 1/2 Orange) und die Orangen beiseite legen. Die Eier trennen und das Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen. Den Backofen auf 180°C vorheizen.
Die Eigelb mit mit 80g Zucker und der gemahlenen Vanille schaumig schlagen. Dann den Joghurt, den Eischnee und die Orangenschale unterheben. Achtung – mein Becher Joghurt hatte nur 150g, deshalb musste ich mit Creme fraîche auffüllen.
Mehl und Backpulver dazu geben…
… und alles zu einem glatten Teig verrühren.
Den Teig halbieren, die Himbeeren mit Mehl bestäuben und die Hälfte vom Teig zu den Beeren geben.
Die Backform mit Butter ausfetten oder mit Backpapier auslegen und eine Hälfte vom „puren“ Teig hinein geben. Den Teig mit den Himbeeren darauf verteilen…
… und am Ende den restlichen Teig darüber glatt streichen.
Den Kuchen für 60 Minuten in den Backofen schieben. Wenn er zu dunkel wird mit Alufolie abdecken und am Ende die Stäbchenprobe machen.
In dieser Zeit den Saft aus den beiden Orangen auspressen und mit den verbliebenen 20g Zucker zu Sirup einkochen. Den fertigen Kuchen aus dem Ofen holen, mehrfach einstechen und mit Sirup durchtränken. So wird er super saftig! In der Form vollständig auskühlen lassen.
Den fertigen Kuchen mit Puderzucker bestäuben – dann ist er auch schon fertig. Für meinen Geschmack hätte er ein bisschen süßer sein dürfen und bei mir ist er doch etwas kompakt geraten. Aber die Himbeeren sind nicht versunken!
Wer möchte mal naschen?
Dieser Beitrag ist in freundlicher Kooperation mit der Falkemedia Digital GmbH entstanden. Meine Meinung zu der Simply Yummy App und dem Rezept entspricht einzig und allein meiner persönlichen Erfahrung und ist davon unbeeinflusst.
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