Das Cana in Berlin-Mitte
Zwischen Märkisches Museum und Fischerinsel findet man direkt am Spreekanal das arabisch-orientalische Restaurant Cana. Ich wollte schon lange mal dort hin und am letzten Freitag haben wir es endlich geschafft. In hübschem Ambiente findet man eine übersichtliche Anzahl von Tischen vor. Definitiv eher ein Anlass für das „kleine Schwarze“ als für Gemütlichkeits-Klamotten.
Wir haben uns für das Menü „Abendmahl“ – ein 4-Gänge Menü – und eine Flasche libanesischen Rotwein entschieden.
Als ersten Gang gab es eine Auswahl an leckeren Mazza (Vorspeisen). Ich versuche mal alle zusammen zu bekommen… zumindest inhaltlich…
Von oben links nach unten rechts: gebratenes Gemüse mit Sesam, Humus, Aubergine mit leicht säuerlicher Note, Joghurt mit Aubergine und Sesampaste (mein absoluter Favorit), Tomate und Paprika mit Zwiebel, Petersiliensalat mit Sesam (Bessere Hälfte’s Favorit). Dazu gab es arabisches Fladenbrot.
Als zweiten Gang gab es ein mit Spinat gefülltes Teigteilchen, ein Falaffel auf Joghurt-Dip und etwas Salat:
Zum Hauptgang wurde eine Grillplatte serviert. Hier hätte man auch die Fleischplatte gegen eine vegetarische Variante tauschen können. Es gab Lamm, Lamm-Kebab und Hähnchen mit Rosmarinkartoffeln und zwei Saucen. Eine mit Joghurt und Sesam, die andere mit Öl und Chilis. Das Fleisch war super zubereitet und sehr lecker.
Als Dessert gab es Baklawa und Halawat Al Jibin – eine Süßspeise aus Mozzarellateig, die ich bis dahin noch nicht kannte. Ich fand das aber eine leckere Kombination mit dem doch recht schweren Baklawa weil es eine schöne Frische auf den Teller gebracht hat.
Ein sehr schönes Menü und ein kleiner Geheimtipp wenn man bedenkt, dass das Menü pro Person für 25,- Euro (plus Getränke) zu haben ist. Was mir gefallen hat war, dass einem immer gesagt wurde was die einzelnen Gänge beinhalten und man auch danach nochmal fragen konnte „was war das jetzt genau“ wenn man es dann doch wieder vergessen hat. Die Musik war übrigens ein netter Mix aus typisch orientalischen Klängen und orientalischen Charts. So hat die Musik unaufdringlich für eine schöne Stimmung gesorgt. Einen winzigen „Negativpunkt“ würde ich nur dafür geben, dass die einzelnen Gänge recht flott nacheinander kamen, da hätten uns zum Ende hin 5-10 Minütchen mehr ganz gut getan. So sind wir satt und zufrieden nach Hause gerollt spaziert.
Ein sehr schöner Abend!
Schreibe einen Kommentar