Ab und an haben Bessere Hälfte und ich die Möglichkeit uns einen Ausgehabend zu gönnen. Der kleine Mann ist dann bei Oma und Opa oder Onkel und Tante und lässt es sich fernab aller häuslichen Regeln gut gehen… und wir genießen auch mal die Zeit zu zweit. Einer dieser Ausgehabende hat uns in die Monkey Bar im 25hours Hotel Bikini Berlin geführt. Ein unkomplizierter Abend mit einem Häppchen zum essen, leckeren Cocktails und einer für Berliner und Touristen gleichermaßen spektakulären Aussicht.
Wir waren unter der Woche dort und das auch noch ziemlich zeitig – um 17:30Uhr mussten wir uns glücklicherweise noch nicht unten in der Warteschlange einreihen sondern konnten direkt mit dem Fahrstuhl in die 10. Etage fahren. Geht ihr nach links landet ihm im Restaurant (für das ihr auf jeden Fall rechtzeitig reservieren müsst), geht ihr nach rechts kommt ihr in die Monkey Bar. Wenn ihr mal sehen möchtet wie man eine Rooftop Bar so nutzt, dass möglichst viele Gäste den Ausblick genießen können, dann seid ihr hier richtig – im Innenbereich sind kleine Tische und Treppchen so aufgebaut, dass man nicht nur den Kopf des Tischnachbarn sieht, sondern auch das Panorama genießen kann. Im Außenbereich bieten viele kleine Tische einen Platz zum Ausruhen, hier muss man sich seine Drinks allerdings im self-service organisieren.
Die Speisekarte bietet leckere kleine Snacks wie die Korean Fried Chicken Bites für die Bessere Hälfte sich entscheidet und Nadive’s Nicoise Salad den ich wähle. Genau das Richtige wenn man auf der Suche nach einem kleinen Abendessen ist.
In bester Laune wechseln wir zu den Cocktails. Links seht ihr übrigens Bini’s Monkey Ponkey – die Einnahmen aus diesem Cocktail finanzieren die Patenschaft für die Orang-Utan Dame Bini. Wenn das mal kein Grund zum Anstoßen ist! Außerdem war der Cocktail ausgesprochen lecker, mein Pearl Island Fizz war aber auch nicht schlecht.
Aus dem Innenbereich habt ihr übrigens den Blick in Richtung Zoo, Affenhaus und Tiergarten / Siegessäule, von der Außenterrasse habt ihr den Blick auf die City und in Richtung Ku’damm. Ich fand den Blick ins Grüne ganz bezaubernd. Jetzt muss ich mich entscheiden, lege ich den Fokus auf das Glas oder die Aussicht? Wie ihr seht konnte ich mich nicht entscheiden und habe euch verschiedene Perspektiven zusammengestellt. Der Spider Monkey (rechts im Bild) hat es ganz schön in sich – wenn man nicht alle Zutaten in einem Drink kennt sollte man sich definitiv vergewissern hinter welchen unschuldigen Namen sich nicht doch ein Schnaps oder Likör versteckt… da ist die alkoholfreie Jungle Limonade ein erfrischender Ausgleich.
Und wo wir schon beim Ausblick sind – auch der schönste Cocktailabend geht irgendwann zu ende und was wäre so ein Abend ohne einen Sonnenuntergang? Aus meiner Sicht ganz klar ein weiterer Pluspunkt für den Innenbereich, wobei man auch auf der Dachterrasse einen Blick auf die untergehende Sonne erhaschen kann.
Und nachdem Bessere Hälfte von der Aussicht aus der Herrentoilette so angetan war möchte ich euch diesen Insidertipp natürlich nicht vorenthalten. Von mir gibt es in dieser Hinsicht nur ein Lob für die charmanten Seifenflaschen. So ein kleiner Reminder wirkt bei allen Wunder.
Wir machen uns nach diesem entspannten Abend auf den Heimweg und staunen nicht schlecht was für eine lange Schlange sich unten gebildet hat – gehen zwei Gäste raus dürfen zwei neue Gäste nach oben und dafür sind viele bereit eine ganze Weile anzustehen…
Gute Nacht Berlin!
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