Es werden Kochfilme gesucht…
Auf dem Küchen Atlas Blog werden die liebsten Kochfilme gesucht. Mein liebster Kochfilm wäre da ganz eindeutig Julie & Julia, so wie bei 1000 anderen Bloggern wohl auch. Es zählt aber jeder Film in dem wenigstens in einer Szene gekocht wird. Nun könnte ich Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück anführen wo sie ein wahnsinns Menü aus blauer Supper, Omelett und Orangenmarmelade zaubert. Na gut – vielleicht besser nicht… ich bin auch nicht sicher ob die Nudelsuppe von Po, dem Kung Fu Panda das Richtige ist…
Nein, ich nehme den Film der die Planung meiner zukünftigen Traumküche entscheidend beeinflusst hat! Den Film der in mir den Traum der Träume geweckt hat! Aber lest selbst…
Mein (zweit) liebster Küchenfilm ist „Verrückte Weihnachten*“ mit Tim Allen und Jamie Lee Curtis nach dem Bestseller von John Grisham – „Das Fest*“.
Grundsätzlich geht es in dem Film nicht direkt ums Kochen. Blair, die Tochter von Luther und Nora Krank geht ein Jahr lang mit dem Friedenskorps nach Peru und wird das erste Mal an Weihnachten nicht zuhause sein. Luther plant daraufhin eine Kreuzfahrt die am ersten Feiertag starten soll und der Haken ist – die Kranks lassen Weihnachten ausfallen. Was folgt ist ein typischer Vorstadt Machtkampf ob Frosty aufgestellt wird, warum es keine Party gibt, warum die Kranks ihr Haus nicht für den jährlichen Straßenwettbewerb schmücken und einen Tag vor Beginn der Reise… genau – meldet sich Blair, dass sie doch nach Hause kommt. Mit ihrem neuen Verlobten.
Die Kranks schmeißen alle Pläne um, versuchen das Haus zu schmücken, die Einkäufe noch irgendwie unter Dach und Fach zu bringen und eine Party zu organisieren. Als es schon fast so aussieht als wären alle Bemühungen gescheitert kommt Hilfe aus der Nachbarschaft – das ist die Szene die meine Küchenplanung für immer verändert hat!
Luther wurde von der Feuerwehr nach seinem Sturz vom Dach gerettet und die Kranks stehen mit Vick Frohmeier (dem selbst ernannten Platzwart der Straße) vor der versammelten Nachbarschaft am Krankenwagen. Nora erzählt, dass Blair nach Hause kommt und dass sie denkt es gibt eine Party. Vick fragt was sie zum Essen hat und die Antwort „geräucherte Forelle“ sorgt nicht gerade für Begeisterung. Und jetzt kommt es….. Vick fragt: „Wer hat einen Truthahn?“ und eine Nachbarin ruft:
„Ich habe 2! Beide im Ofen!“
Ich meine wie cooooooooooool ist das denn? Zwei Truthähne und BEIDE im Ofen? Ich bin schon froh, wenn ich den Bräter für meine Weihnachtsgans irgendwie diagonal in den Ofen bekomme! Das war der Moment wo ich mich entschieden habe. Ich brauche entweder einen XXL Backofen oder zwei Backöfen. In unserer neuen Küche werde ich von beidem etwas haben. Einen extra breiten Backofen in der Kochinsel (90cm breit, mit Grillspieß!) und einen „normalen“ Backofen auf Arbeitshöhe.
Keine Angst, der Film hat auch eine „echte Koch-/Backszene“. Nora und die Nachbarinnen vollbringen ein Plätzchenwunder und backen innerhalb kürzester Zeit 100te von Plätzchen für die man sonst mehrere Tage in der Vorweihnachtszeit bräuchte. Mit dabei ein paar ganz süße Frosties.
Dieser Film – der mir den Weg zu zwei Backöfen gezeigt hat – ist damit mein ganz klarer zweiter Favorit unter den Filmen mit einer Kochszene.
Vielleicht nehme ich euch ja bei Gelegenheit mal mit durch die Geschichte meiner Küchen… an dieser Stelle war es das erst einmal.
marion meint
Ja, „Verrückte Weihnachten“ hat viele kleine Szenen, die mit dem Kochen zu tun haben.
Nicht zu vergessen die, in der Nora alles mögliche tut, um noch einen letzten Hickory Honigschinken im Supermarkt zu ergattern.
Einen Zweiten Herd würde ich mir auch wünschen !
katha-kocht meint
Ja, das ist so genial – „ich möchte ihren Schinken kaufen…. es ist nie zu früh etwas für den Führerschein seines Kindes beiseite zu legen….“