Zwiebelkuchen mit Quark-Öl Teig
Ich habe es euch ja schon auf Instagram angekündigt – bei uns gab es Zwiebelkuchen! Als die Rettungstruppe mal wieder in Aktion war wurden Quiche, Flammkuchen und Co. gerettet. Und da gab es natürlich auch Zwiebelkuchen. Könnt ihr euch vorstellen, dass ich noch keinen Zwiebelkuchen hier auf dem Blog habe? Unglaublich – dabei ist der nicht nur lecker, sondern auch wirklich einfach gemacht. Bei mir gab es ihn noch am gleichen Abend und das hat sich wirklich gelohnt. Leider ist die Zeit für Federweißer schon vorbei, da konnte auch der dritte Supermarkt nichts mehr drehen und wenden. Aber was soll`s – wir haben uns mit einem Glas Spätlese getröstet. Wer wird schon kritisch sein… ich habe am Ende einen Zwiebelkuchen-Mix von Aus meinem Kochtopf, Küchenliebelei und meiner eigenen Vorstellung gemacht. Deshalb ist es auch kein richtig klassischer Zwiebelkuchen, bei mir haben auch Lauch und Frühlingszwiebeln ihren Weg ins Essen gefunden. Am Ende hatten wir ein super leckeres Ergebnis das es ganz sicher bald wieder geben wird!
Zutaten für 4 Personen:
Für den Teig:
300g Mehl, Typ 405
250g Quark
2 TL Backpulver
8 EL Rapsöl
8 EL fettarme Milch
1/2 TL Salz
Für die Füllung:
800g Zwiebeln
1/2 Lauchstange (eher der weiße Teil)
1/2 Bund Frühlingszwiebeln
1 EL Butter
1 gehäufter TL Cumin
Pfeffer & Salz
Für den Guss:
3 Eier, Größe M (hätten auch 4 sein dürfen)
120g magerer Speck
150g Schlagsahne
50g Schmand
75g Gouda
75g Emmentaler
Pfeffer & Salz
Zubereitung:
Die Zwiebeln schälen und grob hacken, den Lauch und die Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden.
Alles zusammen mit der Butter in einer ausreichend großen Pfanne anschwitzen. Nehmt euch Zeit – nebenbei machen wir den Teig.
Alle Zutaten für den Teig in die Küchenmaschine geben und auf höchster Stufe verkneten. Der Teig sollte nicht an der Schüssel kleben sondern dynamisch seine Runden drehen. Auf der Arbeitsfläche in eine runde Form bringen und mit dem Nudelholz dünn ausrollen. Orientiert euch dabei für die Größe ein bisschen an eurer Tarte-Form!
Die Tarteform leicht einölen, ich mache das mit der Hand – so geht es am schnellsten. Den Teig hinein heben und in die Kanten drücken. Der Teig ist super flexibel – was an der einen Stelle übersteht wird einfach abgezupft und an anderer Stelle angedrückt.
Die angeschwitzten Zwiebeln mit Pfeffer, Salz und Cumin würzen und in in die Form füllen.
Die Eier mit Schmand und Schlagsahne verquirlen. Den geriebenen Käse und den Speck untermengen. Kräftig mit Pfeffer und Salz würzen und mit einem großen Löffel über den Zwiebelkuchen gießen. Glatt streichen und gleichmäßig verteilen.
Den Zwiebelkuchen ca. 40 Minuten bei 175°C Umluft backen. Ab und an per Sichtkontrolle prüfen ob der gewünschte Bräunungsgrad erreicht ist.
Den Zwiebelkuchen 10 Minuten ruhen lassen, anschneiden und sofort servieren.
Aber Vorsicht – Suchtgefahr!
lieberlecker meint
Ui … da tropft mir doch glatt der Zahn … haben will! Jetzt! 😉
Liebe Grüsse aus Zürich,
Andy
katha-kocht meint
Na dann schieb‘ ich dir doch glatt ein Stück rüber 😉
Frl.Moonstruck meint
Super! Ich bin ja großer Quark-Öl-Teig-Fan, da ich es widerum mit Mürbeteig gar nicht habe. Bei mir gab es ja auch erst einen Zwiebelkuchen damit und das schmeckt einfach super, klassisch hin oder her! 🙂
katha-kocht meint
Bei Mürbeteig und dem ganzen Blindbacken tue ich mich auch immer schwer – da war dieser Quark-Teig einfach perfekt!
Bernd meint
„Das“ wird nachgemacht…. versprochen….
katha-kocht meint
Ich kann es nur empfehlen – der Zwiebelkuchen war super lecker! Ich bin gespannt wie er dir schmeckt 🙂